Jahrgangs­bericht 2014

Das warme Frühjahr und die vom Winter mit Wasser gut versorgten Böden haben bereits Ende März zu einem frühen Austrieb geführt. Das trockene und warme Wetter während der Blüte hatte einen ausreichenden Fruchtansatz zur Folge. Die Trauben waren kleiner und lockerbeeriger als im langjährigen Durchschnitt. Die sind sehr gute Voraussetzungen für einen qualitativ hochwertigen Jahrgang. Erstmals haben wir in diesem Jahr  einen Teil unserer Weinberge nicht gegipfelt sondern gewickelt, um der Geiztriebbildung vorzubeugen. Vor allem für den Blauburgunder sehen wir darin einen positiven Effekt zu noch mehr Tiefgang und Fruchtsüße. Der Sommer und der Herbst verliefen sehr feucht und regnerisch. Es war eine große Herausforderung unter diesen Bedingungen zu guter Reife zu kommen. Viel Handarbeit und großer Selektionsaufwand ermöglichten trotzdem eine gute Qualität bei der Lese. An Menge haben wir allerdings 20% eingebüßt. Der Hektarertrag lag bei etwa 45 Hl. Rückblickend sind wir mit der Qualität der Weine sehr zufrieden.

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